ULRICH WOELK

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Auszug aus PFINGSTOPFER
Portrait- und Coverfoto: Bettina Keller
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PFINGSTOPFER
Was für ein Sonntag: Zuerst wird Anton Glauberg zu einem bizarren Prostituiertenmord vor einem freikirchlichen Gemeindehaus gerufen, und abends sitzt Paula Reinhardt vor seiner Haustür, eine ehemalige Kollegin – und einst von ihm verhaftete Mörderin. Sie ist auf Bewährung frei und glaubt das psychologische Profil des Täters zu kennen, der im geöffneten Schädel der Toten einen Zettel mit einer biblischen Botschaft hinterlassen hat: Die Wahrheit wird euch frei machen. Der Verdacht fällt schließlich auf einen prominenten Professor für Neurologie, der aus wissenschaftlicher Perspektive Gott für tot erklärt und damit die strenggläubigen Gemeindemitglieder gegen sich aufgebracht hatte.
„Pfingstopfer“ ist beklemmend aktuell: Der Roman handelt von religiösem Fundamentalismus, der Sehnsucht nach Freiheit und den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung. Der Roman greift beunruhigende ethische, philosophische und religiöse Fragen auf. Und er erzählt mit Anton Glauberg und Paula Reinhardt eindringlich und intensiv von zwei Menschen, die ihrer eigenen Geschichte zu entkommen versuchen. Am Ende müssen sie sich selbst fragen: Wie frei sind wir und mit welcher Wahrheit können wir leben?
Pfingstopfer, DTV, ISBN 978342326048, Preis: 14,90 EUR