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Der Roman "Die letzte Vorstellung" wurde unter dem Titel Mord am Meer von Matti Geschonneck mit Heino Ferch, Nadja Uhl, Birge Schade, Manfred Zapatka, Ulrike Krumbiegel, Otto Mellies, Ellen Schwiers, Thomas Sarbacher u.a. für das ZDF von der Network Movie Film- und Fernsehproduktion, Reinhold Elschot, verfilmt.
Der Film wurde nach seiner Kinopremiere beim Filmfest Hamburg 2004 mit dem TV-Produzenten-Preis, dem Hauptpreis des Fernsehfilm-Wettbewerbs, ausgezeichnet.
In ZDF Fernsehspielchef Hans Janke über Mord am Meer: Mit Superlativen muß man bekanntlich vorsichtig sein, aber Mord am Meer von Matti Geschonneck mit den vorzüglichen Darstellern Nadja Uhl und Heino Ferch gehört fraglos zu den besten Fernsehfilmen überhaupt. Die Hamburger Auszeichnung sorgt schon vor der Austrahlung im ZDF für Qualitätsbestätigung - die Freude darüber ist groß.
In Aus der Laudatio von Jurorin Dorota M. Paciarelli beim Filmfest Hamburg: Wir möchten uns bei dem Filmfest Hamburg für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ich hatte mit meinen Jury-Kollegen Julia Brinkmann, Journalistin, und Raffael Saolà Ferrer, Drehbuchautor die Ehre, die erste Jury zu sein, die über die Vergabe des mit 30.000 Euro dotierten Produzentenpreises entscheiden durfte... Wir haben uns einstimmig für einen Film entschieden, in dem alles stimmig war und in dem die wichtigsten Elemente zu einem bewegenden, inhaltlich wie formal beeindruckenden Seh- und Denkerlebnis zusammengeführt worden sind. Der TV-Produzentenpreis des Filmfestes Hamburg 2004 geht an Mord am Meer.
In Mord am Meer führt uns in beindruckender Art und Weise vor Augen, daß eine gute Produktion sich durch das gelungene Zusammenspiel aller relevanten Elemente auszeichnet. Aus einer spannenden Romanvorlage von Ulrich Woelk schuf Thomas Kirchner eine hervorragende Adaption, ein intelligentes und emotionsstarkes Drehbuch, das den Zuschauer nicht zum "Viewer" reduziert, sondern ihn zum Mitdenken, Mitfühlen und Miträtseln einlädt. Jede Figur wird differenziert dargestellt, kein Charakter wird auf plakative Art und Weise denunziert, sondern erhält sein Eigenleben. Auch die hervorragend geführten Randcharaktere prägen sich mit ihren Dramen und Entscheidungen noch für lange Zeit in das Gedächtnis des Zuschauers. Der Film vertraut stark in die Kraft der Bilder, er überzeugt durch handwerklich perfekte, auf die Emotionalität und Spannung setzende Regie von Matti Geschonneck, der nicht seziert sondern seine Synthese des "conditio humana" vorschlägt. Herausragend sind die schauspielerischen Kreationen von Heino Ferch und Nadja Uhl, die sowohl ihre Stärken als auch ihre zerbrechlichen Seiten mutig und bewegend zum Ausdruck bringen. Was zeichnet den Film noch aus? Starke Figuren, die menschlich wirken, klare Konflikte, die das Leben für immer zu verändern drohen, und eine visuelle Umsetzung, die auch auf der großen Kinoleinwand überzeugt. 89 Minuten spannende Unterhaltung im besten Sinne des Wortes...